Brandmelderalarm in der Friedrich-Ebert-Schule 18.08.2015 06:11 Uhr

Am Dienstag, dem 18. August, wurde die Feuerwehr Ilvesheim um 8.11 Uhr in die Friedrich-Ebert-Schule alarmiert, da die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Wie in vielen Schulen in Deutschland werden auch in der Grundschule in Ilvesheim während der Ferienzeit Bauarbeiten durchgeführt. Und genau solche handwerklichen Tätigkeiten, in diesem Fall Sägearbeiten, führten zur Alarmierung, da die Brandmeldeanlage bzw. Teile davon nicht ausgeschaltet wurden und die Staubentwicklung die Brandmelder ausgelöst hatte. Nach entsprechenden Lüftungsmaßnahmen konnte die Feuerwehr Ilvesheim nach einer halben Stunde wieder einrücken.

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Gefahrgutunfall im Hallenbad der Schloss-Schule 10.08.2015 13:08 Uhr

Beim Abladen von 40kg-Behältern mit Calciumhypochlorit in Granulatform mittels Kran in einen Verladeschacht wurde einer der Behälter aufgerissen und es kam zu einem Austritt des Produkts im Verladeschacht. Dabei handelte es ich um einen Stoff, der im Bäderbetrieb zur Wasserbehandlung verwendet wird und der ätzende und reizende Dämpfe entwickeln kann. Durch Mitarbeiter der Schloss-Schule wurde deshalb um 15:08 Uhr die Feuerwehr Ilvesheim alarmiert. Nach Auskunft des Betreibers ruhte der Bäderbetrieb und es befanden sich zum Unfallzeitpunkt keine Personen im gefährdeten Expositionsbereich. Nach Absperrung des Gefahrenbereichs um das Gebäude und Feststellung des Produktes und seiner Eigenschaften wurde in Abstimmung mit dem Anlagenbetreiber, dem Vertreter des Produktlieferanten und dem als Fachberater hinzugezogenen Leiter der Ilvesheimer Bäderbetriebe das ausgetretene und das im aufgerissenen Behälter verbliebene Produkt unter Einsatz von Atemschutzgeräten und Schutzausrüstung in einen intakten Transportbehälter umgeladen. Parallel wurde eine Überdruckbelüftung der betroffenen Gebäudebereiche durchgeführt. Nach Begutachtung aller betroffenen Gebäudebereiche durch den Leiter der Ilvesheimer Bäderbetriebe wurde die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben.

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Brandmelderalarm Wasserturm 10.08.2015 00:11 Uhr

Zu einem Brandmelderalarm im Wasserturm Seckenheim, der mittlerweile als Aufzugsmuseum genutzt wird, wurde die Feuerwehr Ilvesheim um 02:11 Uhr nach Seckenheim alarmiert. Vor Ort ergaben sich keine Hinweise auf ein Schadenfeuer, sodass die Feuerwehr ohne weitere Tätigkeit die Rückfahrt antreten konnte.

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Zimmerbrand 07.08.2015 18:41 Uhr

Aufgrund der Baustellensituation in und um Mannheim-Seckenheim ist es möglich, dass die dort zuständige Berufs- und Freiwillige Feuerwehr die Einsatzstellen im Stadtteil Seckenheim nicht mehr rechtzeitig erreicht. Daher wird seit dem 03.08.2015 bei allen Seckenheimer Notrufen zu Bränden und technischen Hilfeleistungen, bei denen Personen in Gefahr sein können, zusätzlich die Feuerwehr Ilvesheim nach Seckenheim alarmiert. Diese vorübergehende Zusatzalarmierung wird voraussichtlich ein Jahr andauern. In diesem Rahmen wurde die Feuerwehr Ilvesheim am 07.08.2015 um 20:41 Uhr zu einem gemeldeten Zimmerbrand in die Seckenheimer Hauptstraße alarmiert. Besonders starke Rauchentwicklung aus einem Grill in der Nachbarschaft hatte ein aufmerksamer Anwohner irrtümlich für einen Brand gehalten und deshalb über Notruf 112 die Feuerwehr gerufen. Kurz vor ihrem Eintreffen an der Einsatzstelle wurde die Feuerwehr Ilvesheim von der ebenfalls dort eingetroffenen Feuerwehr Seckenheim über den Fehlalarm informiert und konnte die Anfahrt somit abbrechen.

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Dehnfugenbrand 26.07.2015 04:29 Uhr

Am Anfang stand eine Brandnachschau aufgrund einer Rauchentwicklung, zum Ende hin waren zeitweise elf Wohnungen geräumt und in zwei Wohnungen und einer Garage Löcher in den Wänden. Begonnen hat dieser sich über gut elf Stunden hinziehende Einsatz am Sonntag, dem 26. Juli, um 6.29 Uhr. Eine Rauchentwicklung, die sich ein Bewohner in einem Anwesen in der Weinheimer Straße nicht erklären konnte, führte zur Alarmierung der Ilvesheimer Feuerwehr. Zuerst wurde in der Erdgeschosswohnung des Anrufers nach einer möglichen Ursache gesucht. Nachdem aber dort nichts festgestellt werden konnte, wurde die Suche auf das ganze Gebäude ausgeweitet. Hinweise auf eine starke nächtliche Verrauchung eines Badezimmers in der Kellerwohnung und eine intensive Erkundung des Gebäudes von außen führten schließlich dazu, die eigentliche Brandstelle ausfindig zu machen – eine Dehnfuge, verfüllt mit sogenannten Odenwälder Platten, hatte zwischen den beiden Doppelhaushälften Feuer gefangen. Diese Erkenntnis führte dann dazu, dass der Einsatz von einer Brandnachschau zu einem langandauernden Ereignis anwuchs, bei dem letztendlich sämtliche Fahrzeuge der Ilvesheimer Wehr und 39 Ilvesheimer Feuerwehrangehörigen eingesetzt waren. Die mit einem Dehnfugenbrand einhergehenden Probleme machten unterschiedlichste Maßnahmen erforderlich, die es galt, nach und nach abzuarbeiten.

An erster Stelle stand der Schutz der Bewohner vor einem möglichen Eindringen von Kohlenstoffmonoxid in die Wohnungen. Kohlenstoffmonoxid, leichter als Luft und ein sehr stark wirkendes Blutgift, ist unter anderem ein Produkt der unvollständigen Verbrennung von Dämmmaterial und kann über die kleinsten Ritzen in Wohnungen eindringen. Erster Schritt war somit das Räumen sämtlicher Wohnungen. Hiervon betroffen waren 18 Bewohner, die glücklicherweise aufgrund der guten Witterung vor Ort auf von der Feuerwehr bereitgestellten Garnituren betreut werden konnten. Parallel dazu wurde die Feuerwehr Ladenburg mit dem Gerätewagen Messtechnik und vier Einsatzkräften zu diesem Einsatz hinzugezogen, um die tatsächlichen Kohlenstoffmonoxid-Konzentrationen in den Wohnungen feststellen zu können. Nachdem dann in zwei Wohnungen trotz vorangegangener Lüftungsmaßnahmen erhöhte Kohlenstoffmonoxid-Konzentrationen gemessen wurden, wurde von der Besatzung des anwesenden Rettungswagens und des Feuerwehrarztes Dr. Eric Henn entschieden, die Person aus der Wohnung mit den höchsten Messwerten für eine Blutuntersuchung in eine Krankenhaus zu verbringen. Im Anschluss wurde die rettungsdienstliche Seite aufgestockt und drei weitere Rettungswagen, der Leitende Notarzt sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst fuhren die Einsatzstelle an. Bei allen betroffenen Bewohnern wurde ein Monitoring auf eine mögliche Kohlenstoffmonoxidvergiftung durchgeführt. Im Laufe des Einsatzes wurde dann noch eine zweite Person zur weitergehenden Untersuchung ins Krankenhaus verbracht. Zum Einsatzende gegen 17.00 Uhr waren beide Personen bereits ohne einen wesentlichen Befund aus dem Krankenhaus entlassen und wieder zu Hause.

Während der Räumung der beiden Gebäude begann die Brandbekämpfung auf der Rückseite der Objekte. Von außen wurde das Fugenmaterial soweit es ging entfernt und abgelöscht. Weiterhin wurde das Dach im Bereich der Dehnfuge abgedeckt, um ausschließen zu können, dass sich der Brand bereits nach oben durchgefressen hat und auf den Dachstuhl übergreift. Um bei Dehnfugenbränden abschätzen zu können, wie weit der Brand schon im Fugenmaterial vorgedrungen ist, müssen neben dem Einsatz von Wärmebildkamera und Fernthermometer unweigerlich im betroffenen Objekt Bohrungen in den Wänden zur Dehnfuge hin durchgeführt werden. Nach Klärung der Sachverhalte zwischen Einsatzleiter Dr. Elmar Bourdon, der Polizei, anwesenden Hausbesitzern und betroffenen Bewohnern konnte diese Aktion begonnen werden. In insgesamt zwei Wohnungen und einer Garage wurden zehn Bohrungen durchgeführt, wobei die Möbel abgedeckt wurden und anfallender Bohrstaub gleich mit einem Sauger aufgenommen wurde. Nachdem die Ausbreitung des Brandes in der Dehnfuge abgeschätzt werden konnte, wurde in drei Bohrlöcher Wasser mit Netzmittelzusatz einfließen gelassen. Diese Maßnahme zeigte schließlich Wirkung und die Rauch- und Wärmeentwicklung ging zurück. Durch Mauerritzen und Bohrlöcher in die Wohnungen einfließendes Löschwasser wurde weitestgehend mit einem Wassersauger aufgenommen.

Unter Anwesenheit von Bürgermeister Andreas Metz wurden die Bewohner regelmäßig vom Kommandanten über die laufenden Aktionen informiert. Zu zwei Wohnungen musste sich die Feuerwehr gewaltsam Zutritt verschaffen, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die Bewohner bewusstlos in den Wohnungen liegen. Bei einer Wohnung konnte die Wohnungstür nicht geöffnet werden, so dass sich durch eine Scheibe am Balkon Zutritt verschafft wurde. Noch am Nachmittag wurde über die Feuerwehr Ilvesheim die Notverglasung in Auftrag gegeben.

Gegen 14.00 Uhr wurden dann erst einmal die Einsatzmaßnahmen beendet und die Bewohner durften unter der Vorgabe, die Fenster offen zu lassen, wieder in ihre Wohnungen zurück. Nach Überprüfung sowie Neubestückung der Feuerwehrfahrzeuge und einer kurzen Pause erfolgte um 16.00 Uhr eine letzte Kontrolle der Einsatzstelle. Erneut wurde die Feuerwehr Ladenburg mit dem Gerätewagen Messtechnik zur Amtshilfe hinzugezogen. Die Bewohner beider Gebäude mussten alle Fenster schließen und nochmals ihre Wohnungen verlassen. Nach einer Wartezeit von rund 15 Minuten wurden sämtliche Wohnungen erneut auf eine mögliche Kohlenstoffmonoxid-Konzentration ausgemessen und mittels Fernthermometer die Wandtemperatur überprüft. Nachdem alle Messungen keine Auffälligkeiten mehr zeigten, wurden beide Gebäude wieder zur Nutzung freigegeben und der Einsatz endgültig beendet.

An dieser Stelle zum einen ein herzliches Dankeschön an das besonnenen Verhalten der betroffenen Bewohner und das überwiegende Verständnis zu den von der Feuerwehr durchgeführten Maßnahmen.
Einen ganz großen Dank gilt es an die Familie Theimer auszusprechen, die schon gleich nach Beginn des Einsatzes die Ilvesheimer Kräfte mit Kaffee, Kaltgetränken und belegten Brötchen versorgte und auch die ganze Zeit über helfend zur Verfügung stand. Neben Getränke aus dem Gerätehaus konnte im weiteren Verlauf über eine Ilvesheimer Bäckerei die Einsatzverpflegung mit Fleischkäsebrötchen sichergestellt werden, sodass die Einsatzkräfte und auch die Bewohner der betroffenen Gebäude zumindest in Grundzügen versorgt waren. Und immer war das Anwesen Theimer direkt gegenüber der Einsatzstelle ein gut besuchter Verpflegungs-Anlaufpunkt

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Vollgelaufene Keller 19.07.2015 12:53 Uhr

Der heftige Gewitterregen am Sonntag, dem 19. Juli, bescherte der Feuerwehr Ilvesheim ab 14.53 Uhr insgesamt neun Einsatzstellen. Nachdem anfänglich nur drei gemeldete Keller vollgelaufen waren, darunter war auch ein einzelner Kellerraum mit Heizöltank, der rund 1,5 Meter unter Wasser stand, musste um 15.23 nachalarmiert werden, um weitere Einsatzstellen abarbeiten zu können. Abgesehen von der Drehleiter waren bis gegen 17.30 Uhr die Besatzungen sämtlicher Fahrzeuge der Ilvesheimer Wehr damit beschäftigt, acht Kellerräume auszusaugen beziehungsweise auszupumpen.
Um 18.05 Uhr erfolgte dann die bislang letzte Alarmierung. In der Niersteiner Straße kamen nochmals zwei Wassersauger in einer Kellerwohnung zum Einsatz.

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Wohnungsöffnung 12.07.2015 03:38 Uhr

Eine Wohnungsöffnung beschäftigte die Feuerwehr Ilvesheim am Sonntag, dem 12. Juli, um 5.38 Uhr. Eine Person in der Goethestraße war gestürzt und konnte sich nicht mehr selbst helfen. Glücklicherweise hörten Anwohner die Hilferufe und verständigten Feuerwehr und Rettungsdienst. Beim Eintreffen der Ilvesheimer Wehr war die Wohnungstür vom Vermieter bereits geöffnet, die Schlafzimmertür jedoch noch von innen verschlossen. Nach Ausstieg über das Küchenfenster und Einstieg über das Schlafzimmerfenster konnte schließlich die Schlafzimmertür mit dem Schlüssel geöffnet werden. Die betroffene Person wurde abschließend dem Rettungsdienst zur weiteren Betreuung übergeben.

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Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person 10.07.2015 23:03 Uhr

Ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person forderte die Feuerwehr Ilvesheim in der Nacht von Freitag auf Samstag, dem 11. Juli. Ein Pkw-Fahrer war von Ladenburg kommend an der Auffahrrampe zur Ladenburger Brücke in Höhe der Chemischen Betriebe Ladenburg zuerst geradeaus gefahren und gegen einen Baum geprallt, um anschließend quer über die Straße schleudernd an der Leitplanke hängen zu bleiben. Der Aufprall war so heftig, dass der komplette Motorblock herausgerissen wurde und am Baum liegen blieb, während die Frontschürze etliche Meter entfernt auf dem Radweg zum Liegen kam. Nach Alarm um 01.03 Uhr rückte die Feuerwehr Ilvesheim mit fünf Fahrzeugen und 28 Einsatzkräften aus. In Absprache mit dem bereits anwesenden Notarzt wurde mit zwei hydraulischen Rettungssätzen zuerst auf der Fahrerseite eine große Rettungsöffnung geschaffen und anschließend das Dach abgenommen. Weitere Einsatzkräfte stellten den Brandschutz sicher, leuchteten die Einsatzstelle großräumig aus und kümmerten sich um auslaufende Betriebsstoffe. Nach Abschluss der technischen Rettung wurde der Fahrer von Feuerwehr und Rettungsdienst mit dem Spineboard achsengerecht aus dem Fahrzeug gehoben und im Rettungswagen weiterversorgt. Bis zum Eintreffen eines Abschleppwagens verblieb dann noch ein Fahrzeug zum Ausleuchten an der Einsatzstelle. Gegen halb vier konnte der Einsatz beendet werden.

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Überlandhilfe nach Edingen 07.07.2015 17:05 Uhr

Ein kurzes, aber heftiges Gewitter mit Sturmböen am Abend des 07. Juli sorgte im Bereich der umliegenden Gemeinden für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren. Besonders hart traf es die Gemeinden Dossenheim und Edingen. Während die Feuerwehren aus Dossenheim, Schriesheim, Ladenburg und Heidelberg sich um die Lage in Dossenheim kümmerten, wurde die Feuerwehr Ilvesheim um 19.05 Uhr nach Edingen alarmiert, um dort mit einem weiteren Fahrzeug aus Ladenburg und dem Gelenkmast der Feuerwehr Walldorf zu helfen. Die Ilvesheimer Kräfte rückten mit Löschfahrzeug, Drehleiter, Gerätewagen und Einsatzleitwagen aus und unterstützen bis nach 23 Uhr die dortigen Einsatzeinheiten. Vornehmlich kam die Drehleiter zum Einsatz um Dachziegel und Äste zu entfernen, die in den öffentlichen Verkehrsraum zu fallen drohten. Die Besatzung der restlichen Fahrzeuge arbeiteten der Drehleiter zu, wobei insgesamt sieben Einsatzstellen abgearbeitet wurden.

Unterstützt wurden die Kräfte in Dossenheim und Edingen durch die Führungsgruppen aus den Bereichen Weinheim und Schwetzingen. Die Gesamtkoordination der Unwetterlage übernahmen Kräfte der Kreisführung sowie der Führungsstab in der Leitstelle in Ladenburg.

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Wasser in Keller 06.07.2015 05:07 Uhr

Eine gerissene Zuwasserleitung zur Heizungsanlage sorgte in der Bechtheimer Straße dafür, dass ein kompletter Keller auf rund 80 Quadratmeter etwa sechs Zentimeter hoch mit Wasser volllief. Nachdem die Anwohner dies am Montagmorgen feststellten, alarmierten sie die Feuerwehr Ilvesheim, die daraufhin um 07.07 Uhr ausrückte. Nach Abdrehen des Hauptwasserhahns waren die Kräfte rund eineinhalb Stunden mit zwei Wassersaugern und einer Tauchpumpe damit beschäftigt, das Wasser weitestgehend aus dem Keller zu entfernen.

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