Jahreshauptübung 2015 02.11.2015 11:23 Uhr
Unter den kritischen Augen von Bürgermeister Andreas Metz, Vertretern des Gemeinderats, zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde sowie Abordnungen der umliegenden Feuerwehren aus dem Rhein-Neckar-Kreis und der Stadt Mannheim absolvierte die Freiwillige Feuerwehr Ilvesheim am 09. Oktober ihre Jahreshauptübung 2015.
Einsatzobjekt war das Gemeindeanwesen Mühlenweg / Ecke Königsbacher Straße, in dem aufgrund eines Kellerbrands und damit verbunden einer Verrauchung großer Teile des Gebäudes mehrere Personen vermisst wurden.
Mit Erläuterungen durch Kommandant Dr. Elmar Bourdon startete kurz nach 19 Uhr die Übung und der mit Sondersignal anfahrende Einsatzleitwagen wurde vor allem von der Bevölkerung und den zahlreichen Kindern mit Interesse erwartet. Für den Zugführer Jochen lang stellte sich die Lage ziemlich verzwickt dar, da für ihn anfangs nicht klar war, wie viele Personen sich im Gebäude aufhielten und außerdem – als eine der zahlreichen Übungsannahmen – sich auch noch Sprachbarrieren einstellten. Außerdem reagierten die für diese Übung als Verletztendarsteller fungierenden Angehörigen der Jugendfeuerwehr tatsächlich so, wie es Alltag für die Feuerwehr ist: sie zeigten sich erst an den verschiedensten Fenstern, um dann diese zu schließen und im verrauchten Bereich der Wohnungen zu verschwinden.
Letztendlich blieb dem Einsatzleiter nichts anderes übrig, als neben der Brandbekämpfung sein Hauptaugenmerk auf die Menschenrettung zu richten. Der kurz nach dem Einsatzleitwagen eintreffende Restlöschzug wurde dann auch auf sämtliche Gebäudeseiten verteilt, um möglichst umfassend alle Zugänge und Rettungsmöglichkeiten zu nutzen. Das erste Löschfahrzeug fuhr dafür in die Königsbacher Straße ein und erhielt den Auftrag, zum einen den Brand im Keller zu löschen und zum andern den Treppenraum – als den für die Bewohner bekannten Rettungsweg – nach Verletzten abzusuchen. Die Drehleiter wurde genau auf die Straßenecke positioniert und konnte somit zwei Gebäudeseiten problemlos abdecken. Mit diesem sehr nützlichen Rettungsgerät wurden auch in der Anfangsphase vier Personen aus dem verrauchten Dachgeschoss gerettet und dem noch freiem Personal des ersten Löschfahrzeugs zur Erstversorgung übergeben. Das zweite Löschfahrzeug bereitete mittels tragbarer Leiter einen Zugang auf der Giebelseite zum alten Stromhäuschen vor, was durch die beengten Platzverhältnisse kein leichtes Unterfangen war. Da zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht klar war, ob sich noch Personen im Gebäude befinden und da noch nicht alle Räumlichkeiten abgesucht waren, wurden Trupps von diesem Fahrzeug auch noch im Inneren des Gebäudes eingesetzt. Tatsächlich wurden im Dachgeschoss auch noch zwei Jugendliche gefunden, die sich in einem relativ sicheren Bereich verschanzt hatten. Über die angestellte Leiter sowie über den Treppenraum wurden dann auch diese beiden Verletzten gerettet und zur Erstversorgung in den Schulhof geleitet. Dort hatte die Besatzung des zuletzt eintreffenden Gerätewagens einen Verletztensammelplatz erreichtet und ausgeleuchtet, so dass eintreffende Rettungswagen die Verletzten etwas abseits vom Geschehen hätten versorgen können.
Nachdem letztendlich sieben Verletzte gerettet waren, der Brand erfolgreich bekämpft war und auch die Lüftungsmaßnahmen wieder für klare Sicht und gute Luft in dem mit Diskonebel verrauchten Gebäude gesorgt hatten, beendet Kommandant Dr. Bourdon seine Erläuterungen und bedankte sich vor allem bei den vielen interessierten Bürgerinnen und Bürger, die sich diese Übung angeschaut haben. Die Möglichkeit für die Bevölkerung, sich abschließend das Gebäude anzuschauen, mit den Einsatzkräften zu sprechen und auch die Fahrzeuge zu betrachten, wurde von vielen noch gerne angenommen.
Wasser in Wohnung 31.10.2015 13:31 Uhr
Ein Defekt in der Wasserleitung eines Hauses in der Kanzelbachstraße sorgte am Samstag, dem 31. November für einen vollgelaufenen Keller und eine durchnässte Erdgeschosswohnung. Da der Schaden im Dachgeschoss aufgetreten war lief das Wasser zudem durch einen Installationsschacht und in den Elektroverteilerkasten. Die um 14.31 Uhr alarmierten Kräfte der Ilvesheimer Wehr stoppten den Wasseraustritt, schalteten das Haus stromlos und beseitigten die Wassermengen mit zwei Wassersaugern und einer Tauchpumpe.
Ölspur 28.10.2015 20:40 Uhr
Auslaufender Kraftstoff und eine kilometerlange Ölspur von Friedrichsfeld über Seckenheim bis nach Ilvesheim führte am Mittwoch, dem 28. Oktober um 21.40 Uhr zur Alarmierung der Feuerwehr Ilvesheim. Der Verursacher stand bei Eintreffen der Feuerwehr auf dem Parkplatz neben der Bushaltestelle in der Schlossstraße und der Austritt des Kraftstoffs war durch eine Mitarbeiter des ADAC bereits gestoppt. Da auch bereits eine Fachfirma begonnen hatte, die Dieselspur auf der Straße zu beseitigen, musste die Feuerwehr Ilvesheim nicht mehr tätig werden.
Verdacht des Unglücksfalls 27.10.2015 18:15 Uhr
Am Dienstag, dem 27. Oktober, wurde die Feuerwehr Ilvesheim um 19.15 Uhr zu einer Türöffnung in die ehemalige Gaststätte Ludwigshof alarmiert. Noch bevor die ersten Fahrzeuge ausrücken konnten, wurde der Einsatz seitens der Leitstelle Rhein-Neckar abgebrochen.
Überlandhilfe nach Dossenheim 18.10.2015 02:25 Uhr
Am Sonntag, dem 18. Oktober, wurden um 4.25 Uhr Angehörige der Feuerwehr Ilvesheim, die in der Führungsgruppe des Unterkreises Ladenburg mitarbeiten, zur Überlandhilfe nach Dossenheim alarmiert. Dort unterstützen sie gemeinsam mit anderen Angehörigen der Führungsgruppe die Ortswehr bei der Abarbeitung des Einsatzes und bei der Koordination von 118 eingesetzten Kräften von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Seelsorger, Gemeindeverwaltung und Energieversorger. Weitere Informationen siehe unter www.feuerwehr-dossenheim.de.
Überlandhilfe Seckenheim – Person droht zu springen 09.10.2015 16:42 Uhr
Sehr zum Erstaunen der Ilvesheimer Wehrleute und der für die Jahreshauptübung bereits anwesenden Gäste piepsten 18 Minuten vor Beginn der Einsatzübung die Meldeempfänger der Ilvesheimer Feuerwehr und alarmierten die Kräfte zu einem Einsatz in die Seckenheimer Hauptstraße. Unter dem Stichwort „Person droht zu springen“ rückten sofort der Einsatzleitwagen, ein Löschfahrzeug und die Drehleiter aus. Glücklicherweise befand sich bei Ankunft der Feuerwehr am Einsatzobjekt die betroffene Person bereits wieder im Gebäude, so dass die Einsatzstelle den Kräften der Berufsfeuerwehr, die mit einem Löschzug und der Höhenrettungsgruppe angerückt war, übergeben werden konnte.
25 Jahre Partnerschaft mit der Feuerwehr Hermsdorf 07.10.2015 05:41 Uhr
25 Jahre Partnerschaft mit der Feuerwehr Hermsdorf und der Feuerwehr Ilvesheim
25 Jahre Partnerschaft Angelverein Rödertal-Hermsdorf und dem Angelsportverein Ilvesheim
Jubiläumstage vom 01.- 04. Oktober 2015
Im Vorfeld wurde von der Feuerwehr Ilvesheim und dem Angelsportverein Ilvesheim beschlossen, die Jubiläumsfeier gemeinsam zu gestalten.
Am Donnerstag, 01. Oktober 2015 trafen die beiden Delegationen auf unserer schönen Insel ein. Unter ihnen auch die ehemalige Bürgermeisterin der Gemeinde Hermsdorf, Christa Stiefler. Mit einem Begrüßungsschluck und Imbiss begrüßten wir unsere Gäste im Fischerhäusel des Angelsportvereins Ilvesheim. Nach der herzlichen Begrüßung und vielen Erinnerungsgesprächen zogen sich die Gastfamilien mit ihren Gästen in ihre eigenen vier Wände zurück.
Dem Donnerstag folgte am Freitag ein ganztägiger Ausflug in die Pfalz. Los ging die Fahrt über Hockenheim nach Speyer. Hier war unser erster Halt und die Besichtigung des Doms. Danach hatten wir Zeit zum Bummel durch die Fußgängerzone und Besichtigung der Altstadt.
Die Weiterfahrt ging durch die Südpfalz. Bei strahlendem Sonnenschein legten wir eine Rast auf der Ludwigshöhe ein. Von hier hatten wir einen herrlichen Blick über die Oberrheinische Tiefebene, bis hin zu den Anhöhen des Odenwaldes. Dann lockte der Hunger und der Durst. Ab in den Bus und weiter nach Neustadt-Mußbach in die Winzergenossenschaft. Hier konnten sich unsere sächsische Freunde über die Weinkelterung und den Weinausbau informieren, sowie sich mit pfälzer Wurstspezialitäten stärken und den „Neuen Wein“ verkosten. Für viele Teilnehmer die erste Bekanntschaft mit dem „Federweißen.“ Gut gestärkt und schwungvoll erreichten wir am Abend wieder Ilvesheim.
Am Samstagmorgen erfolgte die Besichtigung des neuen Feuerwehrgerätehauses, der Stützpunktfeuerwehr Ladenburg. Kommandant Harald Lange ließ es sich nicht nehmen unsere Gäste persönlich zu begrüßen und ihnen die Räumlichkeiten des Feuerwehrgerätehauses sowie die Einsatzfahrzeuge und technischen Ausrüstungsgegenstände zu zeigen.
Beeindruckt von diesem Haus und der Ausrüstung der Feuerwehr Ladenburg ging es zu einer kleinen Besichtigung der Altstadt von Ladenburg. Auch hier zeigten sich die Teilnehmer sehr interessiert von den alten, gepflegten Gebäuden, sowie der über 1900-jährigen Stadtgeschichte.
Nach einer kleinen Mittagsrast stand dann die Besichtigung des Dr.Carl-Benz-Mesums auf dem Programm. Der Inhaber, Winfried Seidel, begrüße persönlich unsere Gäste und gab einen Einblick in das Leben und Wirken des Automobilerfinders Carl Benz, der in den nunmehrigen Ausstellungsräumen seine Werkstatt hatte, in Ladenburg lebte und dort neben seiner Villa, die nachweislich erste Autogarage der Welt erbaute.
Der Abend stand dann ganz im Zeichen der Jubiläumsfeier anlässlich der 25-jährigen Partnerschaft mit den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Hermsdorf und den Angelfreunden des Angelvereins Rödertal mit den Sportfreunden des ASV aus Ilvesheim. Bei dieser Feier konnte der Hausherr des Feuerwehrgerätehauses Ilvesheim, Kommandant Dr. Elmar Bourdon Bürgermeister Andreas Metz, die Gemeinderäte Dieter W. Bühler, Ralf Kohl und Rolf Sauer, die Anglerfreunde aus Rödertal und Ilvesheim, die Kameradinnen und Kameraden aus Hermsdorf und die eigenen Kameradinnen und Kameraden, darunter die Ehrenkommandanten Franz Seemann und Eugen Rödel, dieser auch in seiner Funktion als Festpräsident sowie von der Presse , Frau Monika Kohl, begrüßen.
In ihren Ansprachen gingen Bürgermeister Andreas Metz sowie der damalige stellvertretende Bürgermeister Rolf Sauer und die ehemalige Bürgermeisterin der Gemeide Hermsdorf, Christa Stiefler, auf die politische Entwicklung der Partnerschaft ein. Wie sich das Zusammenfinden der beiden Feuerwehren Hermsdorf und Ilvesheim sowie des Angelvereins Rödertal mit dem ASV Ilvesheim entwickelte, beleuchteten die Vorsitzenden beider Vereine, Bernd Wiegner und Rolf Sauer. Von der Feurwehrseite berichteten Patrick Söffel und Ehrenkommandant Eugen Rödel über die Geschichte der Partnerschaft. Den Ausführungen schloss sich der Austausch von Gastgeschenken an; wobei die Feuerwehr Ilvesheim von der Feuerwehr Hermsdorf eine handgeschnitzte St. Florian-Figur in Empfang nehmen durfte. Als Erinnerung an das Jubiläum überreichte Bürgermeister Andreas Metz unterstützt von Kommandant Dr. Elmar Bourdon, an die beiden Gastvereine je eine Luftaufnahme der Gemeinde. Jedem Gast der Partnerwehr und des Partnervereins wurde eine Jubiläumstasse „1250 Jahre Ilvesheim“ überreicht. Dem offiziellen Teil schlossen sich dann intensive Gespräche an, natürlich mit dem Inhalt der Geschehnisse der letzten 25 Jahre.
Am Sonntagmorgen traf man sich dann mit den Gästen im Fischerhäusel zum Abschiedsbrunch und verabschiedete diese mit den besten Wünschen auf ein baldiges Wiedersehen.
Wohnungsöffnung 10.09.2015 20:57 Uhr
Um 22.57 Uhr musste die Feuerwehr Ilvesheim am 10. September noch einmal ausrücken. In der Weinheimer Straße bestand der Verdacht eines Unglücksfalls und die Feuerwehr wurde zu einer Wohnungsöffnung alarmiert. Glücklicherweise konnte die betroffene Person die Tür von selbst öffnen, so dass die Feuerwehr Ilvesheim nicht groß in Aktion treten musste. Nach Sichtung der Person durch den Feuerwehrarzt wurde die Einsatzstelle dem Rettungsdienst und der Polizei übergeben.
Brennendes Baumhaus 10.09.2015 17:40 Uhr
Auch außerhalb von der derzeitigen Einbindung der Feuerwehr Ilvesheim bei Einsätzen in Seckenheim funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Mannheim und Ilvesheim. Dies zeigte sich einmal mehr am Donnerstag, dem 10. September. Ein undefiniertes Kleinfeuer am Wörthfelder Weg rief gegen 19.40 Uhr nicht nur die Feuerwehr Ilvesheim auf den Plan, sondern auch ein Löschzug der Berufsfeuerwehr Mannheim. Da der Anrufer die Einsatzstelle nicht genau beschreiben konnte, war nicht klar, auf welcher Gemarkung das Feuer ist, so dass beide Feuerwehren ausrückten. Gemeinsam konnte man die Einsatzstelle ausfindig machen – es brannte ein Baumhaus in der Grünfläche des ehemaligen Klee-Geländes – und das Feuer in Teamarbeit löschen.
Der richtige Umgang von mit Leinöl getränkten Stofflappen 07.09.2015 07:39 Uhr
Viele Menschen behandeln im Sommer ihre Gartenmöbel aus Hartholz oder die Holzterrasse mit einem geeigneten Leinöl als Witterungsschutz. Zum Auftragen und zum Nachbehandeln werden meist Textilstoffe (Lappen, Lumpen, alte T-Shirts usw.) verwendet, die dann mit dem Öl getränkt sind und von denen eine erhebliche Brandgefahr ausgeht. Leinöle enthalten Fettsäuren und ungesättigte chemische Verbindungen, die mit Sauerstoff unter Umständen exotherme (wärmeerzeugende) Verbindungen eingehen. Die dabei entstehende Wärme staut sich in den zusammengeknüllten Stofflappen und kann diese letztlich entzünden.
Wer also seine verschmutzten Lappen leichtsinnig in den Müll wirft oder zusammengeknüllt mit dem Leinöl und den behandelten Hölzern bis zur Weiterarbeit am nächsten Tag lagert, holt sich eine tickende Brandbombe ins Haus.
Mit Leinöl getränkte Lappen sollten bis zum nächsten Arbeitsgang in einem nichtbrennbaren, luftdicht verschließbaren Behälter gelagert werden. Dieser ist möglichst im Freien weitab von brennbaren Materialien und Gebäudeteilen abzustellen. Nicht mehr benötigte Lappen sollten ausgebreitet an der Luft gut getrocknet und anschließend in luftdicht verschlossenen Behältern der Schadstoffsammlung zugeführt werden.
Benutze Pinsel sind mit Leinölseife auszuwaschen oder bis zur nächsten Benutzung in rohes Leinöl zu hängen.
Auf jeden Fall sind die Warn- und Behandlungshinweise auf den Behältern genauestens zu befolgen.
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