Kühlschrank entströmt Ammoniak zurück

16.05.2013 18:22 Uhr


Ein Hilfeleistungsalarm entwickelte sich am Donnerstag, dem 16. Mai, für die Feuerwehr Ilvesheim zu einem kleinen Gefahrguteinsatz. Als um 20.22 Uhr die Funkmeldeempfänger ein Teil der Ilvesheimer Wehrleute mit dem Stichwort „Hilfeleistung klein, ätzender Geruch in Wohnung“ in die Dammstraße rief, dachte jeder zuerst an ausgelaufene Reinigungsflüssigkeit oder ähnliches. An der Einsatzstelle schlug den Kräften jedoch aus einem Nagelstudio im Erdgeschoss des Gebäudes ein eindeutiger Geruch nach Ammoniak entgegen. Ein Trupp unter Atemschutz durchsuchte daraufhin die Räumlichkeiten des Nagelstudios genauer und entdeckte einen heiß gelaufenen älteren Kühlschrank, der wohl versehentlich an das Stromnetz angeschlossen war. Durch nähere Untersuchungen konnte der Kühlschrank dann als Ursache für die Ammoniakausströmung eindeutig identifiziert werden. Nachdem das Gerät ins Freie verbracht worden war, zeigten eingeleitete Lüftungsmaßnahmen sehr schnell Wirkung, so dass das Gebäude kurze Zeit später wieder ohne Schutz betreten werden konnte. Zwei Personen, die sich vor Eintreffen der Feuerwehr einige Zeit im Nagelstudio aufgehalten hatten, um selbst die Ursache für die Geruchsbelästigung herauszufinden, wurden vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht.